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Kartoffel-Spezialitäten

Moor-Siglinde

Geschichte

Bereits 1935 wurde Sieglinde als Speisekartoffel zugelassen. Noch heute steht sie als eine der ältesten deutschen Kartoffelsorten auf der Liste des Bundessortenamtes. Ihr hervorragender Geschmack machte sie von Nord- bis Südeuropa beliebt; 2010 wurde Sieglinde zur „Kartoffel des Jahres“ gekürt. 

Die "Sieglinde vom Hochmoor" ist ein Naturerzeugnis der besonderen Qualität. Sie wächst nicht auf gewöhnlichem Sandboden, sondern auf Hochmoor zwischen Bremen und Hamburg (Hochmoor Gnarrenburg). Der Moorboden gibt ihnen neben dem unverwechselbaren, guten Aroma auch eine glänzende Schale. Im Gegensatz zum Sand haftet der Moorboden nach der Ernte kaum an der Kartoffel - die Knolle ist dadurch sehr hell und wirkt wie frisch gewaschen, ohne dass ein waschen vor dem Abpacken nötig ist.

Die Landwirte, die die Hochmoorkartoffeln anbauen, haben sich einem strengen Qualitätsmanagement unterworfen. Sie sind vertraglich verpflichtet, den Anbau nach den von der RWG Gnarrenburg vorgegebenen Richtlinien durchzuführen. Deren Einhaltung wird von der RWG wie auch von den Spezialberatern der Landwirtschaftskammer Hannover und der örtlichen Beratung streng kontrolliert.

Eigenschaften

Unsere "Sieglinde vom Hochmoor" genießt seit Jahrzehnten einen guten Ruf beim deutschen Verbraucher. Die festkochende, ovale Sorte eignet sich ganz besonders für die Zubereitung als frische Pellkartoffel oder auch für einen herzhaften Kartoffelsalat, da sie gut ihre Konsistenz behält. Durch ihr besonderes Wachstum im Moor bekommt sie gleichmässig Feuchtigkeit und Nährstoffe. Diese wirken sich positiv auf Ihren Geschmack und Qualität aus. Die Top-Qualität der Hochmoorkartoffeln hat dafür gesorgt, dass nicht nur viele Hausfrauen, sondern auch zahlreiche Küchenchefs auf "Sieglinde vom Hochmoor" schwören.

Linzer Delikatess

Die Linzer Delikatess ist eine besonders feine Salatkartoffel in Premium-Qualität mit einem Top-Geschmack und der außergewöhnlichen Kipflerform. Sie hat eine lange Tradition, bereits 1975 wurde die Zulassung zum Anbau erteilt, ursprünglich kommt sie aus Österreich.

Der Anbau im Hochmoor zwischen Bremen und Hamburg (Hochmoor Gnarrenburg) verleiht ihr neben dem unverwechselbaren, guten Aroma auch eine glänzende Schale. Im Gegensatz zum Sand haftet der Moorboden nach der Ernte kaum an der Kartoffel - die Knolle ist dadurch sehr hell und wirkt wie frisch gewaschen, ohne dass ein waschen vor dem Abpacken nötig ist.

Die Linzer Delikatess eignet sich besonders für die Zubereitung von Kartoffelsalat und Pellkartoffeln.

Highland Burgundy Red

Die Highland Burgundy Red, auch Red Cardinal genannt, ist die einzige rotfleischige Kartoffelsorte. Sie wurde vermutlich bereits 1902 in den schottischen Highlands angebaut. Charakteristisch ist ihre weinrote Schalenfarbe und ihr durchgefärbtes rotes Fleisch mit einer weißen Rindenschicht. Sie gehört zu den Speisekartoffeln mit vorwiegend festkochender Eigenschaft und ist daher besonders für Salzkartoffeln geeignet. Ihre schöne rote Farbe behält die Highland Burgundy Red besonders gut, wenn man sie mit Schale kocht. Ein Blickfang ist sie in einer Mischung mit blauen und gelben Kartoffeln.

Die Rote Farbe

Kartoffeln der Sorte Highland Burgundy Red enthalten Pelargonidin – einen pflanzeneigenen Farbstoff, der auch Johannisbeeren ihre rote Farbe gibt und in Granatäpfeln enthalten ist. Pelargonidin gehört zur Gruppe der Anthocyane, die Pflanzen ein rotes, blaues oder violettes Aussehen geben. Zugleich schützen Anthocyane die Pflanzen vor freien Radikalen. Anthocyane können bei Menschen zum Beispiel Erkältungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und die körpereigene Abwehr anregen.

Blaue St. Galler

Geschichte

Sie sieht nicht nur besonders schön aus – Feinschmecker schätzen auch ihr angenehm intensives Aroma und ihre cremige Textur. Die Blaue St. Galler wurde 2004 zugelassen und ist die erste in der Schweiz gezogene Kartoffel­sorte, die von der Schweizer Sortenliste aufgenommen wurde. Sie entstand aus der Kreuzung der alten Sorte Blauer Schwede, mit der ebenfalls alten, hellfleischigen Sorte Prättigau.

Eigenschaften

Als der Schweizer Agronom Christoph Gämperli in seinem Hausgarten die Blaue St. Galler züchtete, hatte er ein klares Ziel: eine leckere blaue Kartoffel, deren Farbe auch nach dem Frittieren erhalten bleibt. Es ist ihm gelungen, und so eignet sich die Blaue St. Galler gut für dekorative blaue Chips oder Pommes Frites. Ebenso schmackhaft ist sie als Brat-, Pell- oder Salzkartoffel und als Püree. Die Blaue St. Galler gehört zu den Kartoffeln mit vorwiegend festkochender Kocheigenschaft.

Ihr leuchtendes Violett verdankt die Blaue St. Galler sogenannten Antho­cyanen, eigenen Farbstoffen der Kartoffel, die sie zugleich vor Schadstoffen schützen. Anthocyane wirken auch im menschlichen Körper gegen freie Radikale und sollen zudem unter anderem die Sehkraft stärken und entzündungshemmend wirken.

La Ratte

La Ratte ist eine der bekanntesten Kartoffelsorten aus Frankreich. Sie ist eine festkochende Kartoffel mit rosafarbenen Blüten, gelber Schale und gelben Fleisch. Die Knollen sind lang und leicht gebogen und ähneln somit einer Fingerform. Sie ist eine Kartoffel mit hoher Quualität und einem feinen, nussigen Geschmack.

Sie ist besonders geeignet für Pellkartoffel, Kartoffelsalat und Gratins.

Bamberger Hörnchen

Bamberger Hörnchen ist eine alte Kartoffelsorte aus Franken. Die als festkochend geltenden Kartoffeln sind klein und haben eine längliche, krumme Form. Sie haben eine weiße Blüte, eine rosa Schale ud festes hellgelbes Fleisch und ein nussiges Aroma. Die Sorte eignet sich gut für Kartoffelsalat. Bamberger Hörnla werden vorwiegend in Süddeutschland angebaut.